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U9678
01.01.1996
Unbetitelt, Gänse-Projekt + Noch unbetitelt , " Durch den Mund sehen " + Kartoffeln  - Carsten Holler
Unbuilt Roads
  • Unbetitelt, Gänse-Projekt 1996 Junge Graugänse werden auf einen ferhgesteurten Flugdrachen geprägt, indem sie im Moment des Schlüpfens mit diesem Objekt konfrontiert werden. Der Flugdrachen übernimmt die Rolle der Mutter. Später, wen ...
    1. Unbetitelt, Gänse-Projekt

    2. 1996

    3. Junge Graugänse werden auf einen ferhgesteurten Flugdrachen geprägt, indem sie im Moment des Schlüpfens mit diesem Objekt konfrontiert werden. Der Flugdrachen übernimmt die Rolle der Mutter. Später, wenn die Gänse fliegen können, führt der Drachen die Vögel durch die Luft. Eine am Drachen befestigte Kamera sendet die Bilder zu einer Bodenstation, wo sie aufgeseichnet werden.

      Geplant für die erste Biennale in Kwangji, S-Korea; nicht durchgeführt weil zu aufwendige Vorbereitungen nötig. Außer teuer.

    4. Keine, aber siehe: Konrad Lorenz, Christian Moullec

    5. Strichzeichnung liegt als Kopie bei.

    6. Die Aufnahmen "ins Bild-Fliegender" Gänse vor dem Hintergrund koreanischer Reisanbau-Landschaften wären sicher schön geworder.


    1. Noch unbetitelt , " Durch den Mund sehen "

    2. 1996

    3. Eine Kamera befindet sich im Schlundbereich und überträgt Bilder: so wie es wäre, wenn man durch den Mund sehen würde. Einzelheiten nicht geklärt .

    4. Keine

    5. Zeichnung liegt als Kopie bei.

    6. Meistens wäre es wohl dunkel.


    1. Kartoffeln

    2. 1996

    3. Einer Einladung zu einer Ausstellung im Warteraum des Sozialamts Hannover folgend machte ich den Vorschlag, unter den Stühlen jeweils einen 3,5 kg-Sack Kartoffeln mittels eines Packriemens festzuschnallen. Diese Arbeit störte das künstlerische und politische Empfinden des Sozialamtsleiters dermaßen, daß er kurzerhand die Arbeit verbieten ließ, und bei Zuwiderhandlung mit dem Abbruch der ganbzen Ausstellung drohte.

    4. Zitat aus der Pressemitteilung der Kuratoren Reimar Stange und Stefan Kalmar: "Wie ist es um eine Gesellschaft bestellt, in der 12 Kilo Kartoffeln in einem Wartezimmer eines Sozialamts für politischen Sprengstoff sorgen? Zeigt sich da nicht vielmehr das schlechte Gewissen der eigenen Gesellschaft gegenüber ihres selbstverursachten sozialen Gefälles, denn nur in einem solchen gesellschaftlichem Kontext können Kartoffeln die ungewollte Aufmerksamkeit verursachen: daß eben das Sozialamt nicht Ort der Einlösung eines verbrieften Rechtsanspruchs , sondern Ort der soz ialen und kulturellen Stigmatisierung ist . "

    5. Ein Foto der bereits gekauften und ins Sozialamt transportierten Kartoffeln liegt bei .

    6. Keine

    Unbetitelt, Gänse-Projekt 1996 Junge Graugänse werden auf einen ferhgesteurten Flugdrachen geprägt, indem sie im Moment des Schlüpfens mit diesem Objekt konfrontiert werden. Der Flugdrachen übernimmt die Rolle der Mutter. Später, wen ...
    1. Unbetitelt, Gänse-Projekt

    2. 1996

    3. Junge Graugänse werden auf einen ferhgesteurten Flugdrachen geprägt, indem sie im Moment des Schlüpfens mit diesem Objekt konfrontiert werden. Der Flugdrachen übernimmt die Rolle der Mutter. Später, wenn die Gänse fliegen können, führt der Drachen die Vögel durch die Luft. Eine am Drachen befestigte Kamera sendet die Bilder zu einer Bodenstation, wo sie aufgeseichnet werden.

      Geplant für die erste Biennale in Kwangji, S-Korea; nicht durchgeführt weil zu aufwendige Vorbereitungen nötig. Außer teuer.

    4. Keine, aber siehe: Konrad Lorenz, Christian Moullec

    5. Strichzeichnung liegt als Kopie bei.

    6. Die Aufnahmen "ins Bild-Fliegender" Gänse vor dem Hintergrund koreanischer Reisanbau-Landschaften wären sicher schön geworder.


    1. Noch unbetitelt , " Durch den Mund sehen "

    2. 1996

    3. Eine Kamera befindet sich im Schlundbereich und überträgt Bilder: so wie es wäre, wenn man durch den Mund sehen würde. Einzelheiten nicht geklärt .

    4. Keine

    5. Zeichnung liegt als Kopie bei.

    6. Meistens wäre es wohl dunkel.


    1. Kartoffeln

    2. 1996

    3. Einer Einladung zu einer Ausstellung im Warteraum des Sozialamts Hannover folgend machte ich den Vorschlag, unter den Stühlen jeweils einen 3,5 kg-Sack Kartoffeln mittels eines Packriemens festzuschnallen. Diese Arbeit störte das künstlerische und politische Empfinden des Sozialamtsleiters dermaßen, daß er kurzerhand die Arbeit verbieten ließ, und bei Zuwiderhandlung mit dem Abbruch der ganbzen Ausstellung drohte.

    4. Zitat aus der Pressemitteilung der Kuratoren Reimar Stange und Stefan Kalmar: "Wie ist es um eine Gesellschaft bestellt, in der 12 Kilo Kartoffeln in einem Wartezimmer eines Sozialamts für politischen Sprengstoff sorgen? Zeigt sich da nicht vielmehr das schlechte Gewissen der eigenen Gesellschaft gegenüber ihres selbstverursachten sozialen Gefälles, denn nur in einem solchen gesellschaftlichem Kontext können Kartoffeln die ungewollte Aufmerksamkeit verursachen: daß eben das Sozialamt nicht Ort der Einlösung eines verbrieften Rechtsanspruchs , sondern Ort der soz ialen und kulturellen Stigmatisierung ist . "

    5. Ein Foto der bereits gekauften und ins Sozialamt transportierten Kartoffeln liegt bei .

    6. Keine